ÜBER UNS
Geschichte:
Mein Name ist Silke Elsner, ich bin etwas über 50 Jahre alt und meine große Liebe galt von frühester Kindheit an den Tieren. Schon als kleines Mädchen brachte ich jedes kranke Tier, egal ob Vogel, Maus oder Katze mit nach Hause – manchmal zum Leidwesen meiner Eltern. Aber sie haben mich immer unterstützt und getröstet, wenn wir später nach erfolgreicher Genesung die kleinen Wesen wieder in die Freiheit entlassen haben.
Mein großer Traum waren immer eigene Hunde und Pferde. Gefährten, die mich überallhin begleiten, ohne Fragen, ohne Kommentare, die Freud und Leid mit mir teilen und die mir täglich ihre uneingeschränkte Liebe zeigen. Nun, darauf musste ich allerdings noch einige Jahre warten… inzwischen begnügte ich mich damit, die Hunde in der ganzen Nachbarschaft auszuführen und zu betreuen, wenn die Besitzer abwesend waren. Dabei lernte ich das Wesen der verschiedensten Rassen kennen und das Wichtigste: Jeder Hund – egal unter welchen Bedingungen er aufwuchs – hing so unbeschreiblich an seinen Menschen, dass es einem in der Seele schmerzte, wenn er von seiner Familie für ein paar Stunden nur getrennt wurde und umso größer war das Glück wenn alle wieder vereint waren.
Erst viele Jahre später – nach dem Abschluss meiner Ausbildung konnte ich mir mein eigenes Pferd kaufen, die dreijährige Stute Fontana Bilio, die ich selbst ausbildete und zur Stuteneintragung nach Neustadt/Dosse brachte. Der Grundstein zur Erfüllung meines Kindertraumes war gelegt. Es dauerte auch gar nicht lang und mein erster eigener Hund kam ins Haus.
Mogli war ein ganz wundervoller Cockerspanielrüde von einer bekannten Züchterin in der Nähe von Plauen. Er war ein wahrer Schatz und begleitete mich mehr als 13 Jahre lang überall hin. Er war täglich mit im Pferdestall (dort arbeitete ich als Reitlehrerin einige Jahre hauptberuflich) und wenn ich ihn doch einmal nicht mitnehmen konnte, war er bei meinen Eltern. Ich kann mich noch gut an eine Situation erinnern, als ich dachte, ich müsse ihn mal eben an eine Hundepension gewöhnen. Mogli – als Einzelhund immer der Mittelpunkt in der Familie sollte sich plötzlich in einer Gruppe von mehreren Hunden wohlfühlen… über Stunden… der größte Irrtum meines Lebens. Der Probetag in einer wirklich schönen Hundepension schien unendlich lang und schon 2 Stunden vor der vereinbarten Zeit fuhr ich los, um ihn abzuholen. Ich öffnete den Kofferraum meines Kombi und die nette Dame von der Pension das Tor vom Hundefreilauf – es war quasi ein einziger Augenblick und Mogli kam, als er mich erkannte, so schnell wie er sonst nur Hasen hinterher jagt, angerannt und sprang mit einem Satz ins Auto, verkroch sich in der äußersten Ecke und schaute mich an, als wolle er sagen: „tu das nie wieder mit mir Mama“ – und das tat ich auch. Nämlich NIE WIEDER !!!
Als Mogli ein Jahr alt war kam Sam auf die Welt. Sam ist mein großer Schatz. Er ist das Ergebnis der Stuteneintragung in Neustadt/Dosse. Ein Geschenk des Lebens bei seiner der Geburt dabei gewesen sein zu dürfen. Es war eine schwere Geburt, das Fohlen war sehr groß und seine Mutter hatte wirklich echt viel zu erleiden. Seine Beinchen waren so lang, dass er anfangs lange üben musste um sich so zu stellen, dass er unter den Bauch von Billi ans Euter gelangen konnte. Ähnlich wie Giraffen stand er immer breitbeinig und verdrehte den Hals. Ein Bild, dass ich nie vergessen werde.
Im Jahre 2016 verstarb mein Mogli, ein Stück Familie brach weg und hinterließ eine große Lücke in meinem Leben. Ich bin so dankbar für all die schönen Erlebnisse und vor allem für die letzten Stunden mit ihm. Er schlief zuhause in meinen Armen ein. Ich kam nicht über den Verlust hinweg. Erst als ich die Entscheidung getroffen hatte, wieder einen Hund ins Haus zu holen ging es mir besser. Und so ist das bis heute geblieben.
Warum ich meine Geschichte hier so ausführlich schildere hat einen ganz bestimmten Grund.
Meine Eltern haben es tatsächlich nicht leicht gehabt, denn immer, wenn sie mich nach einem Wunsch fragten, gab ich die gleiche Antwort: „Ich möchte einen Hund“ Und sie haben mit dem Kopf geschüttelt. Heute weiß ich, wie richtig ihre hartnäckige aber sehr kluge Entscheidung gewesen ist. Wenn ich mich so in der Welt der Haustiere umschaue und das manchmal sehr traurige Dasein der Vierbeiner sehe, erinnere ich mich an meine eigene Kindheit. Es ist oft schwer seinen Kindern Herzenswünsche auszuschlagen – aber glauben Sie mir, es ist RICHTIG wenn es um die Entscheidung der Anschaffung eines Haustieres geht. Sicherlich gibt es Lebensumstände, die eine Entscheidung nachträglich als falsche Entscheidung dastehen lassen. Aber auch solche Situationen muss man einkalkulieren und einen Plan B bereithalten.
Halten Sie sich immer vor Augen, dass SIE sich das Tier aussuchen und nicht umgekehrt – und dafür übernehmen SIE die Verantwortung – ein (Hunde-)Leben lang!
Bashira ist mein Seelenhund, sie ist eine charakterstarke Hündin, die mich im Junghundealter so manches Mal an meine Grenzen brachte. Sie verkörpert alle typischen Eigenschaften eines Rhodesian Ridgeback und ohne die zahlreiche Literatur vor Ihrem Einzug in unser Haus hätte ich das alles wahrscheinlich auch nicht schadlos überstanden. Wer diese Rasse nur aus optischen Gründen anschaffen möchte, dem kann ich nur davon abraten. Denn der Weg zum ausgeglichenen erwachsenen Hund ist tatsächlich sehr lang und steinig. Man verliert auf dem Weg dahin unter Umständen frühere Hundefreunde (aber man findet auch wieder ganz neue Freunde, meistens haben die auch einen Ridgeback oder mehrere..) und auch in der Familie kann es passieren, dass der ein oder andere nicht mehr so häufig vor der Türe steht. Vielleicht gehen auch Beziehungen auseinander, spätestens dann, wenn nicht alle im Haushalt lebenden Personen hinter der Entscheidung stehen. Machen Sie sich das bewusst!
Wenn Sie nicht bereit sind (bis auf seltenste Ausnahmen) ihren Urlaub mit ihrem Hund zu verbringen, sich um artgerechte Haltung oder Fütterung zu kümmern, dann halten Sie lieber Abstand von der Anschaffung eines Hundes. Nichts ist schrecklicher, als sich der Tiere einfach zu entledigen. Informieren Sie sich bitte gründlich über die vielen Aufgaben, besuchen Sie Hundeschauen und Hundeplätze. Fragen Sie Hundehalter und Hundezüchter und schauen Sie sich vor allem die Zuchtstätten ganz genau an. Nur wenn die Welpen in ihrer wichtigsten Lebensphase, der Prägung auf den Menschen, alle Lebenssituationen liebevoll kennenlernen, werden sie sich in ihrem späteren Zuhause einfügen und wohlfühlen. Nur so werden sie Vertrauen zu ihren Menschen aufbauen.
Ich habe meiner Hündin vom ersten Tag an alle Lebenssituationen, die ich mir vorstellen konnte gezeigt. Ohne sie zu überfordern habe ich sie überall mit hingenommen, habe ihr die Welt gezeigt und sie immer wieder viel schlafen lassen. Ganz behutsam habe ich sie daran gewöhnt auch mal ein paar Minuten alleine zu bleiben. Heute hat sie damit überhaupt kein Problem auch ausnahmsweise einmal über ein paar Stunden alleine im Haus zu bleiben. Wenn ich heute mit ihr zu ihren Züchtern fahre dann freut sie sich bereits, wenn ich in die Straße ein biege in der sie geboren wurde. Sie erkennt ihre Züchter sofort und zeigt eine unsagbare Freude.
Und genau das ist, was ich erreichen möchte. Ich möchte die Welpen genauso sozialisieren, ihnen schon bei der Aufzucht einen guten Start für ein befriedigendes schönes Hundeleben geben und IHNEN - den Käufern - so einen Freund und Begleiter für mehr als zehn Jahre anbieten. Bashira und ich haben alle Hürden gemeistert, sie war in der Welpengruppe, auf dem Hundeplatz zur Begleithundeausbildung, auf zahlreichen Ausstellungen und sie hat ihren Wesenstest bestanden. Sie begleitet mich überall hin, bleibt in Hotelzimmern ohne sie zu zerstören - sie ist meine Partnerin und ich glaube sie wird eine bezaubernde Hundemutter.
Ich stelle sehr hohe Anforderungen an mich selbst und JA - ich behalte mir auch vor besondere Anforderungen an meine Welpen - Eltern zu stellen. Die bekommen dafür allerdings auch die Garantie für eine lebenslange Betreuung der Welpen aus meiner Zucht, können jederzeit anrufen oder vorbeischauen, sich Rat und Hilfe einholen - sei es bei der Erziehung oder bei der Fütterung oder bei gesundheitlichen Problemen und natürlich immer wieder bei der Planung und Durchführung gemeinsamer Unternehmungen.